Das World Wide Web und Ihre Privatsphäre

Das World Wide Web ist aus Ihrem Alltag sicher nicht mehr wegzudenken. Die zahlreichen Dienste wie Online-Banking, Fahrkartenauskünfte, Nachschlagewerke o.ä. sind eine große Hilfe bei Ihren alltäglichen Aufgaben. Außerdem nutzen Sie wahrscheinlich auch Unterhaltungs- und Einkaufsmöglichkeiten, bleiben durch soziale Netzwerke mit Freunden in Kontakt oder tauschen sich in Foren mit Menschen aus, die ähnliche Interessen wie Sie besitzen. Um auf das Web zuzugreifen, stehen Ihnen eine ganze Reihe ausgereifter, hochfunktionaler aber trotzdem gut bedienbarer Programme zur Verfügung, die Browser. Die bekanntesten Webbrowser sind der Internet Explorer, Firefox, Opera, Safari und Chrome.

Die Kommunikation mit dem Internet erzeugt eine ganze Reihe von digitalen Spuren, die automatisiert erfasst, gespeichert und ausgewertet werden können. Einige Unternehmen haben sich deshalb darauf spezialisiert, individuelle Nutzerprofile mithilfe von Surf-Daten zu erstellen. Solche Datensätze haben eine hohen wirtschaftlichen Wert, da Unternehmen durch diese ein umfassenderes Bild von Verbrauchern, also Ihnen, erhalten können. Dies wird im Fachjargon der Datensammler als Datenanreicherung bezeichnet.

Es gibt viele Gründe, warum man digitale Surf-Spuren vermeiden sollte: manche der beobachteten Daten fließen in Scoringmodelle ein, die für die Vergabe von Krediten, für eine individuelle Preisgestaltung von Angeboten oder die Zulässigkeit einer Bezahlung per Nachnahme benutzt werden. Arbeitgeber können sich vor der Einstellung neuer Mitarbeiter ein Persönlichkeitsprofil der Bewerber aus Spuren im Netz erstellen lassen. Die Meinungsfreiheit wird eingeschränkt, wenn Regierungen oder Institutionen einzelne Surfer für den Besuch, die Benutzung oder die Editierung bestimmter Webangebote verfolgen oder deren Benutzung gar nicht erst zulassen. Firmen können Mitarbeiter anderer Unternehmen oder sogar der Konkurrenz auf ihren Webseiten erkennen und anschließend mittels Werbeanrufen oder E-Mails belästigen. Browserdaten erlauben es, Schwachstellen im surfenden Rechner aufzudecken. Dadurch kann anschließend ein Hacker den Rechner direkt kontaktieren und angreifen.

Problematisch an den Internetspuren ist auch, dass diese ohne Ihre Zustimmung und von Ihnen weitestgehend unbemerkt erhoben, gespeichert, weitergeleitet und verarbeitet werden. Die konkreten Techniken, welcher sich die Datensammler im Web bedienen, werden im Folgenden kurz vorgestellt.

Aktive Webinhalte und Skripte

Webseiteninhalte, die über die aktiven Browser-Plugins Flash, Java, ActiveX und Silverlight zugänglich sind, machen das Web dynamisch und bunt - aber auch gefährlich. Denn Sie erlauben Webseiten, Code auf Ihrem Rechner auszuführen. Wenn sie ausgeführt werden, können diese Plugin-Inhalte einige details Ihrer Rechenr- und Netzwerkkonfiguration auslesen und an den Webserver senden. Mithilfe einiger Tricks können diese sogar auf Ihrem Rechner Dateien lesen und ändern und im Extremfall die vollständige Kontrolle über diesen erhalten. Vorsicht ist vor allem vor signierten Java-Applets geboten: Wenn Sie deren Signatur akzeptieren, hat das Applet und damit auch der besuchte Web-Server automatisch alle Benutzerrechte auf Ihrem Rechner. Er kann also insbesondere Ihre IP-Adresse, Ihre MAC-Adresse, weitere Details Ihrer Rechner- und Netzwerkkonfiguration und sogar Festplatteninhalte auslesen. Es hilft auch nichts, nur Webseiten zu besuchen, die als "vertrauenswürdig" gelten. Dieses Konzept ist überholt, da mittlerweile auch zahlreiche große und bekannte Webseiten gehackt und mit Schadcode gefüllt werden. Nur das Blockieren/Deaktivieren der Plugin-Inhalte bringt wirkliche Sicherheit.

Die Browsersprache JavaScript ("Skripte", "Active Scripting") ist gegen Angriffe auf Ihre Privatsphäre besser geschützt als die genannten Plugins aber nicht völlig sicher. Wir empfehlen deshalb, JavaScript-Inhalte nur bei Bedarf in Ihrem Browser zu aktivieren und ansonsten zu blockieren. JavaScript ist nicht zu verwechseln mit Java bzw. dem aktiven Java-Plugin was trotz ähnlichem Namen etwas völlig anderes ist (siehe oben).

Ohne einen gut abgesicherten Browser sollten Sie sich daher nicht im Internet bewegen, da Ihr Rechner ansonsten Gefahr läuft, angegriffen zu werden. Statt Ihren Browser selber entsprechend zu konfigurieren, was einiges an Erfahrung erfordert, können Sie z.B. den kostenlosen JonDoFox verwenden. Dieser auf Mozilla Firefox basierende Browser blockiert nicht nur standardmäßig alle aktiven Inhalte (sie können diese bei Bedarf wieder einschalten) sondern verfügt auch über weitere umfangreiche Schutzmechanismen. Die meisten Webinhalte bleiben dennoch erreichbar. YouTube-Videos oder Videos anderer Portale, die im Flash-Format vorliegen, können mithilfe spezieller Software heruntergeladen und danach gefahrlos in diversen Videoabspielprogrammen betrachtet werden. Webseiten, welche die Verwendung aktiver Plugins erzwingen, sollten Sie wenn möglich meiden.

Cookies

Ohne Cookies können Webserver bestimmte Anwendungen nur schwer umsetzen. Hat ein Benutzer eine Webseite eines Server abgerufen, kann dieser den Besuch von vorher von demselben Server abgerufenen Seiten nicht ohne weiteres diesem selben Benutzer zuordnen. Manche Webangebote benötigen jedoch eine Art "Gedächtnis". Ein Beispiel dafür sind Einkaufsportable, bei denen der Webserver sich merken muss, welche Waren sich bereits in Ihrem virtuellen Einkaufswagen befinden. Dieses "Gedächtnis" wird meist über sogenannte Cookies realisiert, kleine Textdateien, welche Ihnen der besuchte Webserver zusammen mit jeder Antwortseite zusendet. Kontaktiert Ihr Browser den Server erneut, schickt er diesem automatisch auch das vorher gespeicherte Cookie zu. Der Server ordnet Ihnen dadurch den richtigen Einkaufswagen zu.

Cookies können aber auch dazu missbraucht werden, um Ihre Schritte im Internet zu verfolgen. Diese Technik kann vor allem bei Web-Portalen (wie Yahoo) und Suchmaschinen (wie Google) erfolgreich angewandt werden, da Sie diese häufig benutzen um andere Webseiten zu erreichen. Über Cookies können diese Anbieter große Teile Ihres Surfverhaltens über Jahre hinweg aufzeichnen und leicht einen Personenbezug über Ihr "angereichertes" Profil zu Ihnen herstellen. Die meisten Internetnutzer haben, ohne es zu wissen, sogar ganze Sammlungen hunderter Cookies von verschiedensten Webseiten auf Ihrem Rechner. Sie sollten Cookies deshalb auf jeden Fall spätestens nach dem Ende Ihrer Browsersitzung löschen. Moderne Browser haben dafür meist eine optionale Funktion integriert welche der Nutzer aber erst aktivieren muss. In JonDoFox ist dies bereits voreingestellt.

Browser(HTTP)-Header

Bei jedem Aufruf einer Webseite senden Browser bestimmte Informationen im Rahmen des sogenannten HTTP-Protokolls die von der besuchten Seite ausgewertet werden können: Sprache, Browsername und -version, Betriebssystem und -version, unterstützte Zeichensätze, Dateitypen, Kodierungen und die vorher aufgerufene Webseite. Die Übertragung dieser sogenannten Browser-Header ist die die Darstellung von Webseiten nicht notwendig, kann allerdings zur Wiedererkennung, Profilierung und Analyse von Surfern genutzt werden.

Mittlerweile wurden verschiedene Filterprogramme und -dienste entwickelt, um problematische Browser-Header zu verbergen oder zu verändern (z.B. Privoxy, Proxomitron). Leider können diese Anwendungen keine verschlüsselten Verbindungen filtern: sobald man eine vermeintlich "sichere" Webseite (HTTPS, Browser-Schloss) aufruft, versagt die Filterung. Außerdem erlauben es diese Programme jedem Nutzer, seine Header-Daten selbst zu definieren. Gerade dadurch, dass man aber etwa den Browsertyp auf einen individuellen Wert setzt, macht man sich quasi perfekt verfolgbar. Im Programm JonDo ist deshalb eine automatische Filterung eingebaut, die allen Benutzern, zumindest für unverschlüsselte Verbindungen (HTTP), ein einheitliches Header-Profil zuweist. Wer eine noch höhere Sicherheit erreichen möchte, sollte jedoch den JonDoFox-Browser benutzen. Dieser überträgt immer dasselbe Profil auch bei verschlüsselten Verbindungen. Dadurch ist gewährleistet, dass Webseiten höchstens erkennen können, dass es sich beim Besucher um einen JonDonym-Benutzer handelt, aber nicht um welchen genau.

Browserverlauf

Mithilfe bestimmter Tricks können Webseiten erkennen, welche anderen Webseiten in Ihrem Browserverlauf (History) liegen. Dazu fügt die von Ihnen besuchte Webseite bestimmte Formatierungsanweisungen (CSS, Stylesheets) mit Links auf "interessante" fremde Webseiten in Ihnen abgerufenen Seiten ein. Wenn Sie eine der fremden Webseiten vorher besucht haben, reagiert Ihr Browser darauf, indem er ein in der jeweiligen Formatierungsanweisung definiertes Kommando ausführt und beispielsweise ein kleines Bild vom Webserver nachläd. Die Webseite kann dadurch Ihren Browserverlauf ganz oder teilweise erraten.

Gegen diese Technik gibt es - außer dem Deaktivieren des Browserverlaufs wie es in JonDoFox voreingestellt ist - momentan noch keinen zuverlässigen Schutz.

Browser-Cache

Über den Inhalt Ihres Browser-Caches kann man auf vorher besuchte und daher im Browser zwischengespeicherte Webseiten schließen: Die Zeit, die beim Laden einer Webseite vergeht, ändert sich, wenn Teile der Seite bereits im Browser-Cache liegen. Mittels einer geschickte Verteilung der Bilder auf der Webseite, welche jeweils einzeln nachgeladen werden, kann der Webserver den Cache nach und nach analysieren.

Im Gegensatz zum Abschalten des Browserverlaufs hätte das Abschalten des Caches gravierende Auswirkungen auf die Surfgeschwindigkeit, weshalb wir dies nicht empfehlen. Im JonDoFox ist stattdessen eine Schutzfunktion eingebaut, welche für Inhalte von Drittseiten den Cache umgeht. Außerdem wird der Cache beim Schließen des Browsers automatisch gelöscht. Dadurch kann eine Webseite keine Informationen über andere Seiten gewinnen, sondern nur über sich selbst.

Webbugs und Werbebanner

Sehr wahrscheinlich finden Sie von Datensammlern wie ivwbox.de (INFONLINE), doubleclick.net, advertisement.com oder Google sogar dann ein oder mehrere sogenannte Cookies in Ihrem Browser, wenn Sie deren Webseiten niemals besucht haben. Dies liegt daran, dass diese Unternehmen auf anderen Webseiten einen einfachen Trick benutzen um Ihnen dennoch Cookies "unterzuschieben" und Ihr Surfverhalten zu beobachten: Webbugs

"Webbugs" sind üblicherweise Bilder von 1x1 Pixeln und damit für den Betrachter unsichtbar. Sie können alternativ aber auch über sichtbare, in eine Webseite eingebettete Werbebanner realisiert werden. Die Webseite, welche Sie gerade besuchen, enthält ein Bild (Webbug), das vom Server eines Statistikdienstes (etwa Doubleclick, Google Analytics) nachgeladen wird. Dadurch kann der Statistikdienst in Ihrem Browser unbemerkt ein Cookie setzen oder verändern. Dieses Cookie schickt der Browser nun mit jeder neuen Anfrage nach Seiten, in denen ein Webbug des Statistikdienstes eingebettet ist, wieder an diesen zurück. Wenn der Statistikdienst auf vielen unterschiedlichen Webseiten eingesetzt wird, kann er nun große Teile Ihrer Browsersitzung verfolgen. Arbeitet der Betreiber des Statistikdienstes zusätzlich mit dem Betreiber Ihrer üblicherweise genutzten Suchmaschine zusammen bekommt er ein fast vollständiges Bild Ihrer Internetaktivitäten.

Die Privatsphäre-Funktionen aktueller Browser, die entweder pauschal alle Cookies sperren oder nur Cookies von "Drittseiten" blockieren, alternativ aber auch alle Cookie-Daten beim Beenden des Browsers löschen, reichen für einen optimalen Schutz dagegen leider nicht aus. Um eine Verfolgung Ihrer Zugriffe zu verhindern sollten möglichst alle Cookies standardmäßig blockiert und nur bei Bedarf für die Dauer der Browsersitzung zugelassen werden. JonDoFox ist deswegen bereits so vorkonfiguriert, dass zunächst alle Cookies blockiert werden, jede Webseite aber mit nur zwei Mausklicks freigeschaltet werden kann. Wir empfehlen, Cookies immer nur temporär zuzulassen, so dass Sie spätestens bei der nächsten Browsersitzung wieder automatisch blockiert sind.

Eine andere unangenehme Eigenschaft von Webbugs ist, dass sie beim Abruf neben Cookies auch Ihre IP-Adresse automatisch an den Statistikdienst übermitteln. Selbst mit einer sehr guten Browserkonfiguration, dem Abschalten von Cookies und automatischen Webbug-Filtern können Sie dies niemals zuverlässig verhindern. Dagegen hilft nur die Verwendung eines Anonymisierungsdienstes wie JonDonym.

TCP-Zeitstempel

Das Transmission Control Protocol (TCP) ist ein Protokoll zur Datenübertragung zwischen Computern. Es ist notwendig für eine Reihe von Internetdiensten wie http (WWW), smtp (E-Mail) und ftp. Wenn beispielsweise Ihr Rechner eine Anfrage nach einer Webseite schickt, werden diese Daten innerhalb vieler kleiner sogenannter TCP-Pakete versendet. Neben diesen Daten enthält ein solches TCP-Paket auch einige optionale Informationsfelder (optionale Header). Eine dieser Optionen ist der TCP-Zeitstempel. Der Wert dieses Zeitstempels ist proportional zur aktuellen Zeit auf Ihrem Computer, und wird gemäß der internen Uhr Ihres Rechners automatisch erhöht.

Der Zeitstempel kann vom Clienten- und/oder Server-Gerät zur Performanceoptimierung eingesetzt werden. Jedoch kann ein Internetserver Ihren Computer anhand der Zeitstempel wiedererkennen und verfolgen: Indem er den Abweichungen in der Uhrzeit misst, kann er ein individuelles Zeit-Versatz-Profil für Ihren Computer berechnen. Außerdem kann er die Zeit schätzen, zu der Ihr Rechner zuletzt neu gestartet wurde. Diese Tricks funktionieren sogar dann, wenn Sie Ihre Internetverbindungen ansonsten perfekt anonymisiert haben.

Wenn Sie möchten, können Sie selbst die Zeitstempel abschalten. Problematisch ist, dass dies auf Windows-Systemen möglicherweise nicht funktioniert. Wenn Sie stattdessen JonDonym verwenden, sind Sie jedoch davor geschützt, auf diese Weise beobachtet zu werden. Denn JonDonym-Mixe ersetzen Ihre potenziell unsicheren TCP-Pakete automatisch durch ihre eigenen.

MAC-Adresse

Die MAC-Adresse (MAC=Media-Access-Control, manchmal auch Ethernet-ID, Airport-ID oder physikalische Adresse genannt) ist die Hardware-Adresse jedes einzelnen Netzwerkgerätes. Jeder Rechner kann über mehrere solcher physischer oder virtueller Netzwerkgeräte verfügen (kabelgebunden (LAN), drahtlos (WLAN), mobil (GPRS, UMTS), virtuell (VPN), ...). Die MAC-Adresse dient zur eindeutigen Identifizierung des jeweiligen Geräts in einem lokalen Rechnernetz. Im Internet wird sie nicht benötigt und nicht übertragen. Auch Ihr Zugangsprovider kann sie nur dann sehen, wenn Ihr Rechner nicht über einen Router, sondern direkt mit dem Internet verbunden ist, etwa über ein Modem. Da Ihr Provider Sie ohnehin an Ihren Zugangsdaten wiedererkennt, ist dies jedoch kein Nachteil für Ihre Privatsphäre. Die MAC-Adresse lässt sich außerdem selbst ändern.

IP-Adresse

Die IP-Adresse (z.B. 121.56.22.136) erhält Ihr Rechner oder Ihr Router automatisch bei der Interneteinwahl von Ihrem Provider zugewiesen. Dieser speichert sie üblicherweise zusammen mit Ihren Kundendaten und Ihrer Online-Zeit monate- oder sogar jahrelang. Sie ist Ihre eindeutige Kennung im Internet, die immer mitgesendet wird, wenn Sie eine direkte Verbindung zu einem Internetdienst aufbauen. Anhand der IP-Adresse erkennt der Webserver, an wen er die Antwort zurücksenden muss. Solange Ihre IP-Adresse sich nicht ändert, lässt sich damit gut nachverfolgen, zu welcher Zeit sie welchen Webseitenbetreiber kontaktiert haben. Die IP-Adresse offenbart außerdem Ihren Provider, in vielen Fällen Ihren momentanen Aufenthaltsort und manchmal (speziell in Unternehmen und Rechenzentren) auch genau den Rechner, an dem Sie gerade sitzen. Durch die IP-Adresse kann in vielen Fällen ein direkter Personenbezug hergestellt werden.

Einen Teil der Informationen, die Ihre IP-Adresse und Ihr Browser über sie verraten, können Sie über die JonDos-Testseite einsehen.

Während sich die bisher genannten Surf-Spuren ohne spezielle Server-Dienste verwischen lassen, ist dies bei Ihrer IP-Adresse nicht ganz so einfach möglich. Deswegen wurde die Software JonDo entwickelt: Um den Zusammenhang zwischen Ihrer IP-Adresse und den von Ihnen besuchten Webseiten zu verschleiern, stellt JonDo eine Verbindung zu dem Dienst JonDonym her. Dieser schaltet die Server verschiedener Organisationen zwischen Ihren Rechner und das Internet. Sie surfen dann jeweils mit der IP-Adresse des letzten Servers in einer Kette/Kaskade mehrerer sogenannter Mix-Server. Die von Ihnen übertragenen Daten werden dabei für jeden Mix-Server einzeln verschlüsselt und in Größe und Reihenfolge leicht verändert, so dass niemand Ihren Datenstrom belauschen oder erraten kann. Sie sind damit auch für den Fall geschützt, dass einzelne (aber nicht alle) Betreiber gehackt, bestochen, bedroht oder anderweitig zur Beobachtung Ihrer Zugriffe gezwungen werden.